Bernd Schwarzenbach |
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(Diese Seite erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit) Allgemeine Prinzipien Die Prinzipien für Festhaltetechniken ergeben sich im wesentlichen aus den Verteidigungsmöglichkeiten gegen die Drehtechniken. Der eigene Schwerpunkt und die abstützenden Extremitäten sollten möglichst weit von der möglichen Drehachse entfernt sein. Drehungen von Uke in die Bauchlage sind durch Kontrolle des Schulter- und/oder Hüftgürtels zu verhindern, dabei ist ein zu enger Körperkontakt des gesamten Körpers allerdings zu vermeiden, um Umdrehtechniken von Uke zu erschweren. Körpereinsatz Generell soll im Boden immer das eigene Körpergewicht bzw. die Rumpfmuskulatur bei der Ausführung von Techniken eingesetzt werden. Der Gegner soll mit dem Körpergewicht belastet werden, hierbei muss der Körper in der Hüfte steif gehalten werden und die Hüfte darf nicht auf der Matte abgelegt werden. Stützstellen sind Hände, Ellenbogen, Knie und Füße. Ellenbogenkontrolle Die Ellenbogen sollten immer eng am Körper bleiben und die Arme nie vollständig durchgestreckt werden, wenn die Möglichkeit für Hebeltechniken des Verteidigers besteht. Bei gestrecktem Arm kann die Armmuskulatur aufgrund der ungünstigen Hebelverhältnisse nur noch sehr wenig Kraft aufbringen und kann bei einem Hebelansatz daher kaum noch Widerstand leisten. Zudem ist der Bewegungsspielraum bis zum Schmerzpunkt bei gestrecktem Arm natürlich kleiner und eine wirksame Hebelendposition wird schneller erreicht. Vergleichbares gilt wenn der Ellenbogen zu weit vom Körper entfernt ist. Die Kraftverhältnisse sind dann ungünstig und die Schultermuskulatur kann nur noch wenig Kraft aufbringen. Ist der Ellenbogen aber erst einmal in Kopfnähe fixiert, dann sind die Verteidigungsmöglichkeiten stark eingeschränkt und zusätzlich besteht die Gefahr eines Armbeugehebels.
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